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02.02.20 –
Nach der Schule trat ich eine Stelle in München an, es folgten einige Stationen in verschiedenen Firmen – auch ein einjähriger Aufenthalt in Bologna lag dazwischen. Seit 1989 bin ich bei der Firma Markgraf tätig: Anfangs in München, ab 1995 in Bayreuth. Hier durchlief ich im Bereich Tiefbau die Abrechnung, die Bauleitungsassistenz und die Kalkulation. 2005 wechselte ich in die Betriebswirtschaft und beschäftigte mich mit der Nachkalkulation und dem baubegleitenden Baustellencontrolling. Durch meine besondere Affinität zur, im Unternehmen, benutzten Bausoftware wurde ich firmenweit zum Projektleiter für dieses Paket benannt. Am 14. April 2016 erhielt ich, zusätzlich zu meiner italienischen Staatbürgerschaft, auch die Deutsche.
Meine Hobbies sind Radfahren, Laufen (Marathon am 17. Mai in Kopenhagen), Bergwandern (am 29. August mein dritter Karwendelmarsch von Scharnitz nach Pertisau mit meinen Kindern), Lesen (meine große Liebe sind die Klassiker, aber auch Krimis), Kunst und Kultur und natürlich meine große Leidenschaft: Unser Labrador Paul und seit einem Jahr Diego, ein tschechisches Kaltblut. Und seit Kurzem: Die GRÜNEN Bindlach.
Warum habe ich das überhaupt angefangen? Weil ich nicht untätig bleiben will angesichts der politischen und klimatischen Veränderungen in unserer Welt. Jede und jeder Einzelne von uns trägt mit seinem Tun Verantwortung. Um im großen Ganzen etwas zu ändern, muss man im Kleinen mit Veränderungen anfangen. Kommende Generationen sollen eine lebenswerte Erde vorfinden und die Voraussetzungen, eine solche zu hinterlassen, müssen wir jetzt und heute schaffen.
Eine Gemeinde besteht aus all ihren Bürgerinnen und Bürgern, deren Repräsentantinnen und Repräsentanten sind Bürgermeister*in und Gemeinderat und als solche müssen diese sich auch verstehen. Sie sind gewählt worden, um die Belange der Gemeinschaft demokratisch umzusetzen. Die Bürgerschaft soll in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden, Berührungsängste abgebaut werden. Alle gehören dazu. Miteinander und nicht Gegeneinander ist hier das Credo. Transparenz, Information, Diskussion und Bürgernähe sind die Schlagworte.
Einzelinteressen müssen mitunter hintanstehen zum Wohle der Gemeinschaft. Natürlich wollen wir einen vertretbaren Zuzug ermöglichen; die bestehende Infrastruktur und die Wachstumsbestrebungen müssen in die Waagschale geworfen werden. Die Entwicklung muss von Innen nach Außen erfolgen und nicht umgekehrt, d.h. erst einmal vorhandene Bauplätze vor der Ausweisung neuer Baugebiete nutzen. Darüber hinaus sind der Klima-, Natur- und Artenschutz ein wichtiger Baustein zur Erhaltung einer lebens- und liebenswerten Gemeinde.
Außerdem werde ich mich dafür einsetzen, dass der Individualverkehr reduziert wird: Öfter zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Hierfür muss allerdings das Radwegenetz ausgebaut und mit Beschilderungen versehen, die Attraktivität und Taktung des ÖPNV erhöht werden.
Im Bauwesen bin ich Experte, kommunalpolitisch ein Quereinsteiger – aber wie heißt es so schön: Neue Besen kehren gut. Als Bürgermeister will ich mich an folgendem chinesischen Sprichwort orientieren:
„Mit den Füßen auf dem Boden bleiben,
im Kopf Visionen haben,
mit den Händen an die Arbeit gehen
und mit dem Herzen bei den Menschen bleiben.“
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