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07.12.19 –
Florian Questel, seit Februar erster grüner Bürgermeister im Landkreis Bayreuth, „im tiefschwarzen Ahorntal“, wie er sagt, ist begeistert, dass ein Jahr nach seiner Nominierung und Gründung des Ortsverbandes jetzt auch eine grüne Liste für die Gemeinderatswahl aufgestellt werden kann.
Nicht alles sind Grünen-Mitglieder, die meisten gehören dem Anfang der Woche extra gegründeten Verein Bündnis Zukunft Ahorntal an. „Viele Ortsverbände in der Gemeinde tun sich schwer, genügend Kandidaten zu finden“, sagt er. Umso begeisterter sei er, dass auf der Grünen-Liste schließlich 17 Kandidaten stehen. Die ersten Plätze mehrfach belegen will man am Ende nicht. „Es soll eine ehrliche, sympathische Liste sein“, so Questel. Deshalb habe er sich auch nicht aufstellen lassen, um Stimmen zu fangen.
Ähnlich sah es auch der frisch gekürte Landratskandidat Andreas von Heßberg, der als Wahlleiter fungierte. „Es ist toll, wenn es eine Liste gibt, auf der der Wähler grün wählen kann“, sagte er. Im Ahorntal sei es an der Zeit, dass die Grünen stärker Verantwortung übernehmen. „Es darf nicht weiter gemacht werden wie bisher mit Flächenversiegelung, Insektensterben, Siedlungs- und Verkehrspolitik sowie dem Klimawandel“, appellierte von Heßberg. Der Lebensstandard der Menschen liege jenseits der Nachhaltigkeitsgrenze, das Niveau müsse zurückgenommen werden. „Wir machen vieles unbedacht, müssen mit unserer Landschaft sorgfältiger umgehen“, mahnte er.
Die Zersiedelung und viele Leerstände sind auch für Albin Engelhardt-Friebe ein Grund, sich auf der Liste aufstellen zu lassen. Raus aus den negativen Schlagzeilen und mit gestalten, nennt Sonja Wohlfahrt, Vorsitzende des Bündnisses Zukunft Ahorntal, als Beweggrund für zu kandidieren. Der gleichen Ansicht ist ihr Stellvertreter Marcel Adelhardt. Dabei sein, nicht daneben stehen, sagt Listenführerin Monika Friebe. Und für eine freundlichere Atmosphäre im Gemeinderat will sich Heike Noack stark machen. Das Ahorntal müsse ökologisch gestärkt werden, sagt Erwin Neuner, während Eva Thiele sich für mehr Transparenz einsetzen will. Eine bessere Kinderbetreuung liegt Eva Oppelt am Herzen und Inge Täuber will Bürgermeister Florian Questel unterstützen.
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