„Damit Bayern Heimat bleibt: Betonflut eindämmen"
11.12.17 –
Liebe Freundinnen und Freunde,
in puncto Flächenverbrauch ist der Freistaat Bayern deutschlandweit auf Platz Eins.
Discounter, Parkplätze und auch Neubaugebiete, die nicht benötigt werden, so wie in Seybothenreuth geplant, wo noch genügend Bauland innerorts vorhanden ist. Der Flächenfraß zerstört Natur und Landschaftsbild, schädigt Bodenfunktionen, vernichtet landwirtschaftliche Fläche, bedroht Lebensräume und hat für die Kommunen hohe Kosten zur Folge. Das geplante Baugebiet Seybothenreuth Süd birgt zusätzlich das Risiko einer Verarmung des Gemeindekerns durch zunehmend leerstehende Häuser und ungenutzte Flächen.
Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayerischen Landtag, sieht im Flächenverbrauch ein massives Umweltproblem, das es baldmöglichst zu lösen gilt. Deshalb haben Bayerns Grüne dem Raubbau an der Natur und Kulturlandschaft den Kampf angesagt und ein Volksbegehren angestrengt. Darin fordert die Landespartei gemeinsam mit den Bündnispartnern ÖDP, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Landesverband für Vogelschutz (LBV) die verbindliche Fixierung einer Höchstgrenze von 5 Hektar pro Tag, bisher sind es 13 Hektar pro Tag in Bayern. Das lässt genug Raum für weitere Entwicklung. Bis Ende des Jahres will das Bündnis die für die Zulassung eines Volksbegehrens erforderlichen 25.000 Unterschriften gesammelt haben.
Wir laden Euch alle und Sie nochmals herzlich ein und freuen uns auf Euer und Ihr Kommen!
Mit grünen Grüßen
Renate van de Gabel-Rüppel Susanne Bauer
Mitglied des Vorstandes Kreisvorsitzende Bayreuth-Land